Christina Rossetti, The Rose
O Rose, thou flower of flowers, thou fragrant wonder,
Who shall describe thee in thy ruddy prime;
Thy perfect fulness in the summer time;
When the pale leaves blushingly part asunder
And show the warm red heart lies glowing under?
Thou shouldst bloom surely in some sunny clime,
Untouched by blights and chilly Winter’s rime,
Where lightnings never flash, nor peals the thunder.
And yet in happier spheres they cannot need thee
So much as we do with our weight of woe;
Perhaps they would not tend, perhaps not heed thee,
And thou wouldst lonely and neglected grow;
And He Who is All-Wise, He hath decreed thee
To gladden earth and cheer all hearts below.
Die Rose
O Rose, Blume der Blumen, Wunder an Duft,
Wer steht nicht stumm vor deinem Purpurkleid
und deinem Königskelch zur Sommerzeit?
Wenn fahle Blätter rötend sich entfalten,
glüht nackt das Herz, das sie in Händen halten.
Du scheinst für Südmeers blauen Kuß geweiht,
vor faulem Tau und kaltem Reif gefeit,
wo nicht des Donners Glocke Blitze spalten.
Doch sattes Leben kennt nicht das Verlangen
wie wir nach dir, gezeichnet von Verzicht.
Es würde wohl um dich nicht hoffen, bangen,
bewundert und besungen wärst du nicht.
Der Weisheit Ratschluß ist an dich ergangen:
Laß Erde lächeln, Herznacht lock ins Licht.
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