Christina Rossetti, In the Bleak Midwinter
In the bleak midwinter, frosty wind made moan,
Earth stood hard as iron, water like a stone;
Snow had fallen, snow on snow, snow on snow,
In the bleak midwinter, long ago.
Our God, heaven cannot hold Him, nor earth sustain;
Heaven and earth shall flee away when He comes to reign.
In the bleak midwinter a stable place sufficed
The Lord God Almighty, Jesus Christ.
Enough for Him, Whom cherubim, worship night and day,
Breastful of milk, and a mangerful of hay;
Enough for Him, Whom angels fall before,
The ox and ass and camel which adore.
Angels and archangels may have gathered there,
Cherubim and seraphim thronged the air;
But His mother only, in her maiden bliss,
Worshipped the beloved with a kiss.
What can I give Him, poor as I am?
If I were a shepherd, I would bring a lamb;
If I were a Wise Man, I would do my part;
Yet what I can give Him: give my heart.
Mitten im öden Winter
Mitten im öden Winter, Wind schrie seine Pein,
Erde hart wie Eisen, Wasser wie ein Stein.
Schnee auf Schnee, Schnee auf Schnee geschneit,
Mitten im Winter, vor langer, langer Zeit.
Unsern Gott, Ihn kann nicht Himmel halten, Erde tragen nicht.
Himmel flieht und Erde, erstrahlt sein Königslicht.
Mitten im öden Winter genügte ihm ein Stall,
dem Herren Jesu Christ, dem Gott des All.
Genug für Ihn, dem Engel sangen Tag und Nächte neu,
voll Milch die Brust, die Krippe voller Streu.
Genug für Ihn, vor dem sich Engel neigten,
was Ochs und Esel und Kamel an Ehrfurcht zeigten.
Dort hätten Engel und Erzengel sonst geschwärmt,
Cherubim und Seraphim die Luft erwärmt.
Nur seine Mutter hat jungfräulich unbeschwert
den teuersten mit einem Kuß verehrt.
Was kann ich geben Ihm, in allem klamm?
Wär ich ein Schäfer, brächte ich ein Lamm.
Wär ich ein Weiser, Weisheit hüllte ich in Scherz.
So geb ich alles, was ich hab: Ich geb mein Herz.
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