Charles Baudelaire, Recueillement
Sois sage, ô ma Douleur, et tiens-toi plus tranquille.
Tu réclamais le Soir ; il descend ; le voici :
Une atmosphère obscure enveloppe la ville,
Aux uns portant la paix, aux autres le souci.
Pendant que des mortels la multitude vile,
Sous le fouet du Plaisir, ce bourreau sans merci,
Va cueillir des remords dans la fête servile,
Ma Douleur, donne-moi la main ; viens par ici,
Loin d’eux. Vois se pencher les défuntes Années,
Sur les balcons du ciel, en robes surannées ;
Surgir du fond des eaux le Regret souriant ;
Le Soleil moribond s’endormir sous une arche,
Et, comme un long linceul traînant à l’Orient,
Entends, ma chère, entends la douce Nuit qui marche.
Einkehr
Sei klug, mein Schmerz, magst stiller noch dich halten.
Du riefest nach dem Abend; sieh, er sinkt ins Tal:
Die Stadt umhüllen schon des Zwielichts Dämmerfalten,
den einen Frieden bringend, den andern neue Qual.
Und lecken all die ruchlosen, die Mißgestalten,
geschunden von der Geißel Lust, dem Schinder Baal, ,
Tropfen der Bitternis, trunkne Fliegen in Abortspalten,
reich, o mein Schmerz, hier ganz entrückt, mir, deinem Gemahl,
die Hand. Sieh beugen sich die abgelebten Jahre
von Brüstungen des Himmels, allen Schmuckes bare;
sieh lächelnd das Bedauern überm Meergrund schweifen,
sich sterbend Sonne betten unterm Felsenbogen,
als ließ gen Osten sie ein langes Grabtuch schleifen,
kommt, sieh doch, Liebe, kommt die süße Nacht gezogen.
Siehe auch:
https://www.youtube.com/watch?v=z7hxOcoUoic
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