Blicke durchs Zauberglas
Er bückt sich und ist doch klein. –
Siehst du nicht das weiße Horn
ihm aus der Stirne ragen? –
Was sie sagt, es schmeckt so süß. –
Sie haust im Fruchtfleisch einer Beere
und schlürft sie sich zum Tode aus.
Warum spricht er so gewunden? –
Er kämpft mit Schattenschlangen
um Arm und Bauch und Hals.
Sie geht nicht, sondern schwänzelt. –
Sie sieht am Boden Zähne blitzen
und rostige Zungen an der Wand.
Und der wie träumend wandelt hin? –
Er balanciert eine Knospe auf dem Kopf,
wenn sie fällt, vergißt er seiner selbst.
Und die durch alles blickt wie durch Glas? –
Sie trägt im Rücken einen Dorn,
der blutet, wenn sie wen erkennt.
Er zieht beim Händeschütteln heftig an. –
Schau, er steht an einer schroffen Klippe
und fürchtet sich, allein zu fallen.
Und die da ständig mit den Augen rollt? –
Hadert mit dem Püppchen aus Porzellan,
das sie über Nacht verlassen hat.
Schau, wie panisch der da in die Tasten haut. –
Ja, er meint, sie sprühten kleine Funken
ins ferne Vlies der Dunkelheit.
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