Birg dich im Abseits
Wo Andre weitergehn, dort bleib ich stehn.
Ludwig Wittgenstein
Mit dunklem Schwirren scheucht er auf die Herde,
zum Abgrund stößt der Schatten eines Aars.
Wir baumeln, Puppen einer schrillen Farce,
im Bodenlosen über Gottes Erde.
Schlafwandler sind, die über Schädel schreiten,
fern lockt ein Girren, lockt Sirenensang,
zu lösen sie von harter Strahlen Zwang,
wach erst, da sich im Sturz die Augen weiten.
Birg, Dichter, dich im Abseits zwischen Halmen,
wo in der fremden Nacht das Heimchen zirpt.
Die Sonne übertönt die Angst mit Psalmen,
wenn aus den Gärten heiße Rufe steigen
und kleines Dasein um das große wirbt.
Die stille Mitte sei im trunknen Reigen.
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