Was aus dem Dunkel ragt
Mag sich der Geist in hellen Sinn verleiben,
hebt sein Gesicht uns jedes Ding entgegen.
Auch wenn sich wieder Schleier darauf legen,
Traumbilder, blasse, der Erinnerung bleiben.
Nur Lichtumflossnes können klar wir schauen,
das rein Empfundne denken, ordnen, sagen.
Doch fühlen wir es aus dem Dunkel ragen,
wie Knospen, die sich uns zu öffnen trauen.
Gestalthaft spricht uns an der Grund des Lebens,
daß wir ihn fassen im geprägten Wort.
Ist es auch nur ein Augenblick des Schwebens,
wie zarten Falters, Nektar sich zu saugen,
und rinnt zur Urnacht es wie Tränen fort,
wir sahen uns im Spiegel feuchter Augen.
Comments are closed.