Algernon Charles Swinburne, A Ballade of Dreamland
I hid my heart in a nest of roses,
Out of the sun’s way, hidden apart;
In a softer bed than the soft white snow’s is,
Under the roses I hid my heart.
Why would it sleep not? why should it start,
When never a leaf of the rose-tree stirred?
What made sleep flutter his wings and part?
Only the song of a secret bird.
Lie still, I said, for the wind’s wing closes,
And mild leaves muffle the keen sun’s dart;
Lie still, for the wind on the warm seas dozes,
And the wind is unquieter yet than thou art.
Does a thought in thee still as a thorn’s wound smart?
Does the fang still fret thee of hope deferred?
What bids the lips of thy sleep dispart?
Only the song of a secret bird.
The green land’s name that a charm encloses,
It never was writ in the traveller’s chart,
And sweet on its trees as the fruit that grows is,
It never was sold in the merchant’s mart.
The swallows of dreams through its dim fields dart,
And sleep’s are the tunes in its tree-tops heard;
No hound’s note wakens the wildwood hart,
Only the song of a secret bird.
Envoy
In the world of dreams I have chosen my part,
To sleep for a season and hear no word
Of true love’s truth or of light love’s art,
Only the song of a secret bird.
Eine Ballade vom Traumland
Ich barg mein Herz in einem Nest aus Rosenlaub,
das hat den glühenden Blick der Sonne gestillt,
einem Bett, weicher als der Schneekristalle Staub.
Ich hab mein Herz unter Rosen gehüllt.
Warum sollte es nicht schlafen? Warum beben,
wenn nie sich rührte ein Rosenblatt unter ihm bang?
Was ließ es mit den Flügeln flattern im Schlaf und schweben?
Einzig eines verborgenen Vogels Gesang.
Lieg still, sprach ich, Windes geschlossene Schwingen sind taub,
und der Sonne scharfer Pfeil wird am Laube mild.
Lieg still, der Wind überm Meer ist Schlummers Raub,
und doch ist der Wind mehr als du so wild.
Ist ein Bild in dir, an dem Dornes Blutstropfen kleben?
Frißt an dir unerfüllter Hoffnung beißender Drang?
Was macht deines Schlafes Lippen erbeben?
Einzig eines verborgenen Vogels Gesang.
Der Name des grünen Lands unter der Lieder Laub,
das der Reisende findet auf keiner Landkarte Bild,
er ist so süß wie seiner Blumen Blütenstaub,
keine von ihnen ward je eines Händlers Raub.
Traumes Schwalben über seinen matten Fluren schweben,
und aus Träumen weht in seinen Wipfeln ein Klang,
kein Hundegebell weckt den Hirsch unter wilden Reben,
einzig eines verborgenen Vogels Gesang.
Geleit
In die Welt der Träume verschloß ich mein Leben,
den Sommer zu verschlafen und zu hören keinen Klang
von wahrer Liebe oder tändelnder Reime Weben,
einzig eines verborgenen Vogels Gesang.