Skip to content

Ada Negri, Cade la Neve

30.04.2014

Sui campi e su le strade,
silenziosa e lieve,
volteggiando, la neve
cade.

Danza la falda bianca
ne l’ampio ciel scherzosa,
poi sul terren si posa,
stanca.

In mille immote forme,
sui tetti e sui camini,
sui cippi e sui giardini,
dorme.

Tutto d’intorno è pace,
chiuso in oblìo profondo,
indifferente il mondo
tace.

 

Fällt der Schnee

Auf das Land und den See
tonlos-unbelebt
wirbelnd niederschwebt
der Schnee.

Es tanzt ein weißes Blatt
lustig durch den Himmelsraum,
senkt sich auf den Wege-Saum,
todesmatt.

Unterm kristallinen Tuch
auf den Zinnen, Dacheslatten,
auf den Urnen und Rabatten
schlafen ist genug.

Inwärts wurde alles schlicht,
zum Vergessen tief verschlossen,
alle Reize ausgeflossen,
mildester Verzicht.

Comments are closed.

Top