Giuseppe Ungaretti, Popolo
Fuggí il branco solo delle palme,
e la luna
infinita su aride notti
La notte piú chiusa
lugubre tartaruga
annaspa
Un colore non dura
La perla ebbra del dubbio
già sommuove l’aurora e
ai suoi piedi momentanei
la brace
Brulicano già gridi
d’un vento nuovo
Alveari nascono nei monti
di sperdute fanfare
Tornate antichi specchi
voi lembi celati d’acqua
E
mentre ormai taglienti
i virgulti dell’alta neve orlano
la vista consueta ai miei vecchi
nel chiaro calmo
s’allineano le vele
O Patria ogni tua età
s’è desta nel mio sangue
Sicura avanzi e canti
sopra un mare famelico
Volk
Die einsame Herde der Palmen ist geflohen,
und der Mond,
unendlich über trockenen Nächten.
Die ganz verschlossene Nacht,
eine grausige Schildkröte,
die zappelt.
Eine Farbe dauert ja nicht.
Die Perle, glänzend von Fragwürdigkeit,
führt das Morgenrot schon herauf
und auf ihren Augenblicksfüßen
die Glut.
Es wimmelt schon von Rufen
eines frischen Winds.
Bienenstöcke entstehen in den Bergen
verhallender Fanfaren.
Kehrt zurück, alte Spiegel,
ihr Säume, von Wasser verdunkelt.
Und
während nun scharfe
Sprossen hohen Schnees
den Blick verbrämen,
gewohnt an meine Sprößlinge von ehedem,
reihen sich in der ruhigen Helle
die Segel.
O Vaterland, all deine Zeitalter
sind erwacht in meinem Blut.
Entschlossen schreitest du voran und singst
über einem gierigen Meer.
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