Leuchtendes Glück
Wie verlor sich die Nacht im tauenden Licht,
im Gezwitscher der Gärten.
Wie verlor sich die Nacht im tauenden Licht.
Wie pickte sich aus dem Ei des Traumes dein Ich.
O goldenes Du!
Wie neckte mich aus dem Vagen dein Sagen.
Wie kitzelten uns aus dem Zögern der Nacktheit,
o Taufe im Fleisch!
die Wellen des Rheins, die Wellen des Rheins.
Wie entschleierten uns freie Lüfte die Haut.
O Poren der Unschuld!
Wie entschleierten uns freie Blicke den Blick.
Wie tönte fern im Meere des Himmels,
o leuchtendes Glück!
die Silbermuschel des vollen Monds.
Wie verlor sich in uns die bittere Nacht,
o süßer Kuss!
Wie verlor sich in uns die bittere Nacht.
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