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Jugend in Koblenz XIII

19.02.2015

Die im Morgenrot den Lebensaufbruch wagten,
hielten Wort und Stand.
Verhockten Jugendfreunden, uns betagten,
küsst ihr von fern die Hand.

Vernehmen wir von euren bunten Fahrten,
fasst uns ein warmes Weh.
Gedenken wir des Augenscheins, des zarten,
schmilzt unsrer Taubheit Schnee.

Habt ihr euch ganz gelöst vom Bann des Rheines,
Blüten fremden Lichts?
Und von der herben Seele unsres Weines,
Künder frohen Nichts?

Wir Sternengeister wollen auf dem Wasser tanzen,
spitzer als gedacht.
Mag sich im Rauschen unser Herz verschanzen.
Gnädig ist die Nacht.

 

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