Umberto Saba, La Malinconia
Malinconia
la vita mia
struggi terribilmente;
e non v’è al mondo, non c’è al mondo niente
che mi divaghi.
Niente, o una sola
casa. Figliola,
quella per me saresti.
S’apre una porta; in tue succinte vesti
entri, e mi smaghi.
Piccola tanto,
fugace incanto
di primavera. I biondi
riccioli molti nel berretto ascondi,
altri ne ostenti.
Ma giovinezza,
torbida ebbrezza,
passa, passa l’amore.
Restan sì tristi nel dolente cuore,
presentimenti.
Malinconia,
la vita mia
amò lieta una cosa,
sempre: la Morte. Or quasi è dolorosa,
ch’altro non spero.
Quando non s’ama
più, non si chiama
lei la liberatrice;
e nel dolore non fa più felice
il suo pensiero.
Io non sapevo
questo; ora bevo
l’ultimo sorso amaro
dell’esperienza. Oh quanto è mai più caro
il pensier della morte,
al giovanetto,
che a un primo affetto
cangia colore e trema.
Non ama il vecchio la tomba: suprema
crudeltà della sorte.
Trübsal
Trübsalsstern,
meines Lebens Kern
zerstrahlst du mir zum Schrecken.
Da ist nichts weit und breit, mich zu erwecken,
mich zu entheben.
Nichts, was mir bliebe,
wäre Heimstatt. Nur du Liebe,
die einzig es mir wüsste.
Die Tür springt auf: Es schimmern deine Brüste,
und machst mich beben.
Zartes Keimen,
flüchtig Reimen
unterm Frühlingslicht. Die hellen
Strähnen lässt du unter einer Mütze schwellen,
manche auch im Freien funkeln.
Doch die Jugendzeit,
trübe Trunkenheit,
vergeht, Liebe auch verweht.
Dem kummervollen Sinn dafür entsteht
mulmiges Munkeln.
Wehmut,
meine Lebensglut
entfachte stets nur eins: der Tod.
Ach, wie traurig, dass anders mir in meiner Not
nicht zu helfen war.
Ist einmal aus dem Lot
die Liebe, reicht dir der Tod
nicht mehr die Hand,
und im Unglück bleibst du fest gebannt
und jene Hoffnung ist nicht wahr.
Das konnte ich nicht
ahnen. Nun schlürfe ich Verzicht,
den letzten Trank,
von Wissen bitter. O mit welchem Dank
denkst du an das Ende
im Jugendwahn-Gewühl,
bleich beim ersten Angstgefühl
voll süßen Bebens.
Das Alter scheut vorm Grab zurück: des Lebens
grausame fatale Wende.
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