Ins Leere gleiten
Am Licht geprüft ergrünten Baumgedanken,
in Dunkelheit gekeimt, der Nacht entsprossen.
Das Dichterwort, von Rätselhauch umflossen,
weht ferne schon, ein Flüstern zarter Ranken.
Vom Blitz geweckt, dem Schlaf des Schnees entsprungen,
grub Wasser sich ein Bett, und Lefzen troffen.
Dem schien ein Pfad durchs Schilfgeseufz noch offen,
hat Melusines bleichen Mund besungen.
Wie die an heißen Stirnen schmelzen, Flocken,
sind nun der frühen Bilder Traumkristalle.
Das Flußbett unsres Fühlens, es fiel trocken.
Schon fault das Moos auf den zersägten Scheiten.
Daß von der Brust sich löse Dämons Kralle
und stumme Schatten wir ins Leere gleiten.
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