Im Keller gelandet
Du hast den falschen Knopf gedrückt, auf geht
die Tür, du bist im Keller, Scheppern, Klirren,
die Küche, wo in weißen Kitteln schwirren
die Dunklen, die man oben nicht versteht.
Auch unter Hellen gibt es Dunkle: Pracht
des Lebens, Zwielicht wie am Efeublatt,
das oben grün und unterseitig matt.
Geschmeid, das funkelt, schnitt aus Nacht die Nacht.
Und Feen haben Schnee auf weichen Lenden,
wie schmilzt er unterm Hauch der Küsse hin.
Und Dichter Verse, die mit Reimen blenden,
doch weh: Streift Seufzen dran, was du empfindest,
zergeht der Traumkristall, Tau wird der Sinn.
Sieh zu, daß du den Ausgang wiederfindest.
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