Skip to content

Dana Gioia, Rough Country

14.06.2024

Give me a landscape made of obstacles,
of steep hills and jutting glacial rock,
where the low-running streams are quick to flood
the grassy fields and bottomlands.
A place
no engineers can master–where the roads
must twist like tendrils up the mountainside
on narrow cliffs where boulders block the way.
Where tall black trunks of lightning-scalded pine
push through the tangled woods to make a roost
for hawks and swarming crows.
And sharp inclines
where twisting through the thorn-thick underbrush,
scratched and exhausted, one turns suddenly
to find an unexpected waterfall,
not half a mile from the nearest road,
a spot so hard to reach that no one comes–
a hiding place, a shrine for dragonflies
and nesting jays, a sign that there is still
one piece of property that won’t be owned.

 

Rauhes Land

Gib mir eine Landschaft nur aus Hindernissen,
von schroffen Hügeln und vereisten Felsen,
wo tiefströmende Flüsse die grünen Wiesen
und die Auentriften rasch überfluten.
Ein Land,
das Ingenieurskunst nicht bemeistert, wo die Straßen
sich gleich Ranken winden an steilen Wänden
und schmalen Graten, bis Findlinge den Weg versperren.
Wo hohe dunkle Stämme vom Blitz versehrter Kiefern
durchs wirre Grün aufschießen, gut zum Schlafplatz
für Falken und Krähenschwärme.
Und jähe Senken,
wo du durchs dornige Unterholz dich schlängelnd,
zerkratzt und außer Atem, dich plötzlich wendest
und unversehens auf einen Wasserfall triffst,
keine halbe Meile von der nächsten Straße,
ein Ort, so unzugänglich, daß kein Mensch auftaucht –
ein geschützter Ort, ein Schrein für Libellen
und nistende Häher, ein Zeichen, daß es noch
Anwesen gibt, die keinem je gehören.

 

Comments are closed.

Top