Unter Wolken schlafen
Die monotone Brandung nur zu hören
von einem fernen, rätselbittern Meer
in Nächten, endlos und gestaltenleer,
und keiner Muschel Mund, uns zu betören.
An einem süßen Namen zu ersticken,
der uns der Liebe Odem eingeschreint,
und in den Tränen, die wir ihr geweint,
nur schalen Tau der Schwermut zu erblicken.
Das Rauschen hat vergittert uns das Ohr
für Töne kristalliner Himmelssphären,
die einst das Herz erwählter Dichter trafen.
Das Wort, das sich im Schaum der Nacht verlor,
es kann als Stern, es kann nicht wiederkehren.
O unter stillen Wolken traumlos schlafen.
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