Das Verstummen der Gesänge
Wie in der Dämmerung Wasser singen,
als wollten sie uns Kunde bringen
von reinen Ursprungs dunkler Qual.
Die Blüten, die auf ihnen treiben,
sind wie Geliebte, die nicht bleiben,
und ihre Wangen werden fahl.
Und in den Nächten rieseln leise
durch zartgebognen Grases Schneise
Gesänge, hell und rätselsüß.
Die wunde Liebe will sie deuten,
den Schaum der Linderung erbeuten,
und sinkt ins stumme Herz-Verlies.
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