Zerschnitten von der Sonnenklinge
Und seufzt das Gras, vom Hauch gerührt,
will auch das Wasser heller brausen,
die Blüte streift vom Saum das Grausen
und schauert, wenn den Strahl sie spürt.
Wie tief war unterm Schnee der Schlaf,
Kristall, Dianas stummer Spiegel,
es schmilzt, ein überflammtes Siegel,
das Lied, das Sonnenodem traf.
Tropft dumpf der Tau vom Blatt der Nacht,
will auch das Wasser dunkler schäumen,
der Knospe graust vor kahlen Räumen
und birgt im Schrein der Düfte Fracht.
Wie Lerchenflug zum blauen Grund,
Gesang, er ward, der Anmut Schwinge,
zerschnitten von der Sonnenklinge,
ein Flaum klebt noch am Schattenmund.
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