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Geh mit mir ins Abendrot

08.02.2022

Komm, geh mit mir ins Abendrot,
wo Falter Schlaf aus Düften trinken,
der Liebe Sehnen ist nicht tot,
wenn Rosen aus den Wolken sinken.

Und liegen wir im hohen Ried,
fühl ich dein Atmen mir umhüllen
das müde Herz, das schon entflieht,
wie Quellen, die ins Dunkel quillen.

Komm, geh mit mir ins Tal der Nacht,
wo auf uns lichte Tropfen fallen,
Gesang hat uns noch zugedacht
das zarte Herz der Nachtigallen.

Und schlummern wir im weichen Gras,
weckt uns ein Läuten, mild-erhaben,
des Engels Ruf, der uns erlas,
noch einmal uns am Licht zu laben.

 

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