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So fern, so nah

13.10.2020

Deine Stimme, Goldregen,
der im Winde schwingt.

Deine Augenbraue genügt
als Horizont.

Im Gras der Dämmerung,
deinem Schweigen, ist gut liegen.

Deine Schritte knirschen heiß
im Schnee des Traums.

Auf Duldens Schwelle
streuen deine Hände Knospen.

Dein Mund steigt wie ein Krug
im Brunnendunkel.

Deine Augen füllt ein Wasser,
wo das Licht mit Rätseln spielt.

Dein Blick, der helle Stern,
so fern, so nah.

 

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