Ins Uferlose laß uns gleiten
O laß uns auf des Wassers Weiten,
von einem Schwan der weiße Flaum,
von seinem Lied der goldne Schaum,
ins Uferlose laß uns gleiten.
Laß uns ans Blau des Himmels schmiegen,
im Zwitschern eines Lerchenpaars,
im schwarzen Augenglanz des Maars,
ins Tal der Heimat laß uns fliegen.
O laß uns in der Sappho Hainen,
wo ihre Verse wiegt der Wind,
vom Schmerzensduft des Abends blind,
mit weichen Veilchen laß uns weinen.
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