Wenn Rosen fast an Träume grenzen
Wenn Rosen fast an Träume grenzen
und Abend fahle Früchte reicht –
wie deinen Mund ein Seufzer bleicht.
Daß Trauben noch im Mondlicht glänzen.
Wenn Schwäne auf dem Wasser grauen
und Schnee mit falschen Blüten narrt –
wie deines Mundes Hauch erstarrt.
Daß Herzen noch an Küssen tauen.
Wenn Kerzen auf den Gräbern zittern
und Male sinken in Morast –
wie deines Mundes Blume blaßt.
Daß Blüten leuchten noch an Gittern.
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