Die letzte Aster
Vom Schnee des Mondes überhaucht
die kleinen Veilchen starben,
es neigen sich die Garben,
das Blut der Rosen ist verraucht.
Wir gehen durch das Stoppelfeld,
und deine Augen sagen,
was Herz und Mund nicht wagen,
verdüstert ist der Geist der Welt.
Und ist dein Haar auch aschengrau,
und keine Küsse lassen
die Wangen blühn, die blassen,
die letzte Aster schimmert blau.
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