Trostlos ist der Mensch
Die Schimmer perlen ab,
des Taues matte Spur
verbleibt dem welken Blatt.
So trostlos ist der Mensch,
sein Grauen löst kein Wein.
Des Wassers ist Geschwätz,
bis wieder trocken liegt
des Schweigens bleiches Bett.
So trostlos ist der Mensch,
ihm lallt ein leerer Mund.
Was Rosen Blicke trübt,
aus Liebesbangen floß
es nicht ins Tagelied.
So trostlos ist der Mensch,
ihm weinen Augen blind.
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