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Wie weit sind wir gegangen

07.05.2018

Wie weit sind wir gegangen
in diese Einsamkeit,
es blaßten deine Wangen,
doch dunkel blieb das Leid.

Nun wollen wir uns legen
auf dieses weiche Moos
und harren, ob ein Segen
erglänzt im Blumenschoß.

Das Veilchen macht dich weinen,
sein Herz ist schon verblüht.
An Flechten auf den Steinen,
seh ich den Geist verglüht.

So wollen wir uns winden
wie Wicken an den Gittern,
den Halt im Dunkel finden,
wo Sterne einsam zittern.

 

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