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Liebesnecken

25.04.2018

Dein Herz ist keine Kluft,
worin ein Kätzchen schreit.
Es ist ein grünes Tal so weit,
und überm Tale blaue Luft.

Deine Hand ist kein Verlies,
worin die Sonne sinkt.
Sie tropft von Tau, der blinkt
dem Wanderer im Kies.

Sind deine Augen nicht
ein Zwillingspaar
aus der Lerchen wilder Schar,
aufgescheucht vom Licht?

Dein Mund, ein kühler Hauch
im Feenwald der Nacht,
ein Spatz, der lacht
im Morgenwiesenstrauch.

 

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