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Schatten und Rosen

06.04.2018

Wort, das ohne Schatten schwebt,
trügt wie kahler Mittagsmond.
Hat Rose alle Lust verschäumt,
sinkt duftlos sie in Schlaf.

Brot, das seinen Duft verlor,
wird an der Rinde hart.
Rose, die auf Wassern träumt,
spiegelt Wolken leere Lust.

Mund, der unter Schatten singt,
birgt einer Quelle Glanz.
Rose, die Schatten Düfte gibt,
blüht auf einer Liebe Grab.

Wort, das auf den Gräbern blüht,
Rose ist es nachtbetaut.
Mund, der Schatten Rosen singt,
o küß die tote Liebe wach.

 

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