Wünsche
Am Einsamkeitspfad, wo ängstlich
er schwebt den Bach entlang,
zeigst wieder du dich,
im Gesicht der Blume zeigst du dich.
Vor dem schattigen Grund,
wo Brackwasser seufzen,
bewahrst den Schritt du
im tauigen Moos.
Im verlassenen Wingert,
wo die scheckige Echse sich
mit dem Schatten der Distel paart,
betörst du, ein herb-linder Duft.
In der Nacht, die sternlos blieb
über des Schlaflosen Bettstatt,
lass ein Weilchen schweben
lieben Lächelns Lampion.