Charles Baudelaire, Le Vin des Amants
Aujourd’hui l’espace est splendide !
Sans mors, sans éperons, sans bride
Partons à cheval sur le vin
Pour un ciel féerique et divin !
Comme deux anges que torture
Une implacable calenture,
Dans le bleu cristal du matin
Suivons le mirage lointain !
Mollement balancés sur l’aile
Du tourbillon intelligent,
Dans un délire parallèle,
Ma sœur, côte à côte nageant,
Nous fuirons sans repos ni trêves
Vers le paradis de mes rêves !
Der Wein der Liebenden
Wie leuchtet heut uns der Raum!
Ohne Trense und Sporn, ohne Zaum
Reiten wir auf den Wogen des Weins
In das Blau paradiesischen Scheins.
Von Engeln ein zuckendes Paar,
Vom Fieberwahn unheilbar,
In des Morgens blauem Kristall
Keuchen nach Wahn wir überall.
Weich über den Flügel geneigt,
Ein Windgeist hat uns umsungen,
Ein Rausch, in zwei Körper verzweigt,
Meine Schwester, wir schwimmen umschlungen,
Wir fliehen ohne Rast, ohne Ruh
Meinen Träumen vom Paradiese zu.