Terzinen von den Ascheflocken
Es wehen Schatten von den Hügeln nieder,
die Blätter tropfen, dunkel ist das Klagen
des Abendtaus, es kehrt das Licht nicht wieder,
das Glanz und Lust ins grüne Tal getragen,
nun wollen aller Blumen Farben bleichen,
sie haben nur noch Duft, Lebwohl zu sagen.
Der Mond glimmt wie auf Jenseitsteichen,
der weißen Wasserrosen Augen stieren
in Geisterwolken, die nicht weichen.
Die nackten Grazien auf den Sockeln frieren,
die alten Brunnen dämmern stumm und trocken,
kein Laut ertönt von Menschen oder Tieren.
Aus toten Himmels Asche fallen Flocken.
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