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Rainer Maria Rilke, Vergers XL

03.01.2017

N’est-ce pas triste que nos yeux se ferment?
On voudrait avoir les yeux toujours ouverts,
pour avoir vu, avant le terme,
tout ce que l’on perd.

N’est-il pas terrible que nos dents brillent?
Il nous aurait fallu un charme plus discret
pour vivre en famille
en ce temps de paix.

Mais n’est-ce pas le pire que nos mains se cramponnent,
dures et gourmandes?
Faut-il que des mains soient simples et bonnes
pour lever l’offrande!

 

Ist es nicht traurig, daß unsere Augen sich schließen?
Den Blick zu halten, wäre, was uns gebührt,
um vor dem Ende alles das zu genießen,
was man verliert.

Ist es nicht schrecklich, daß unsere Zähne glänzen?
Uns stünde besser ein sanfterer Reiz zu Gesicht,
um geschwisterlich uns zu ergänzen
in diesem friedlichen Licht.

Doch ist es nicht am schlimmsten, daß unsere Hände sich übermütig
klammern, hart und voll lüsterner Falten?
Wären Hände doch nur einfältig und gütig,
um die Gabe emporzuhalten.

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